dt. Politiker (Bayern); CSU; MdL 1974-2018; Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst 2003-2008; CSU-Generalsekretär 1999-2003; Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen 1994-1998; Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten 1990-1994; Sohn von Alfons Goppel
* 30. April 1947 Aschaffenburg
Herkunft
Thomas Johannes Goppel, kath., wurde am 30. April 1947 als vierter von fünf Söhnen des damaligen Kommunalpolitikers und späteren bayerischen Ministerpräsidenten Alfons Goppel († 24. Dez. 1991) in Aschaffenburg geboren. Seine Mutter stammte aus dem niedersächsischen Bad Bentheim. G. wuchs in Aschaffenburg und München-Krailling auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur (1967) an einem Humanistischen Gymnasium in München studierte er in Würzburg Philologie und Geschichte sowie in München für das Lehramt an Volksschulen. 1970 und 1973 machte G. die Staatsexamen. Zwischenzeitlich (1972) begann er in Salzburg das Studium der Pädagogik und Philosophie und promovierte 1982 dort mit einer Arbeit über bayerische und österreichische Lehrpläne zum Dr. phil. Nebenbei arbeitete G. als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Schulpädagogik der Münchener Universität sowie als Organisationsreferent im Staatsinstitut für Frühpädagogik. In die Christlich-Soziale Union/CSU trat G. 1967 ein.
Wirken
1970-1974 unterrichtete G. an Grundschulen in Schwaben, Oberbayern und München und blieb nebenher politisch engagiert. 1972 wurde er Vorsitzender des von ihm mit begründeten Aktionskreises Wirtschaft, Politik, Wissenschaft e. V. 1970-1980 ...